Zero-Waste-Sommergrillen: Reste clever verwerten
Zero-Waste-Sommergrillen: Reste clever verwerten
Ein gelungenes Sommergrillen endet oft mit übrig gebliebenem Fleisch und Gemüse. Mit ein paar einfachen Resteverwertungs-Tricks zaubern Sie daraus schmackhafte Gerichte und vermeiden Lebensmittelabfall. So schonen Sie Umwelt und Geldbeutel – ganz nach dem Motto Zero-Waste-Sommergrillen.
Resteverwertung mit Grillwürstchen
Grillwürstchen sind perfekt für herzhafte Pfannengerichte:
- Würstchen in Scheiben schneiden, mit Zwiebeln in etwas Öl anbraten
- Gemüse aus dem Vorrat (Paprika, Zucchini, Brokkoli) zugeben
- Spätzle, Reis oder Nudeln untermischen
- Mit Senf-, Tomaten- oder Sahnesoße abschmecken
Tipp: Aus Bratwurst wird im Nu ein deftiger Salat mit Mais, Paprika und Senfdressing – sorgt für Abwechslung beim nachhaltigen Grillen.
Resteverwertung mit Grillgemüse
Gegrillte Paprika, Zucchini & Co. erhalten ein zweites Leben:
- Bunter Salat: Gemüse in Stücken mit Vinaigrette oder Joghurtdressing mischen
- Nudelsalat-Boost: In kalten Nudelsalat einrühren, für mehr Farbe und Aroma
- Antipasti-Platte: Mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer servieren
- Veggie-Burger: Als Belag in Burgerbrötchen oder Sandwiches verwenden
So bringen Sie Vielfalt und Frische auf den Teller – ganz ohne Verschwendung.
Resteverwertung mit gegrillten Schweinesteaks
Gegarte Schweinesteaks verwandeln Sie so:
- In Würfel schneiden, mit Speck und Zwiebeln zu Bratkartoffeln anbraten
- Steakwürfel auf Salat oder in Wraps füllen
- Im Ofen überbacken: Tomaten, Mozzarella und Kräuter dazu – passt zu Pasta oder Reis
Kalte Steakstücke eignen sich auch als Topping für Baguette-Snacks oder Gyros-Brötchen.
Resteverwertung mit Rindersteaks & Geflügel
Rindersteaks und Hähnchenreste lassen sich vielseitig einsetzen:
- Rindersteak-Streifen als Proteinkick in Blattsalaten
- In Nudel- oder Reisgerichten (z. B. Pasta al Forno) integrieren
- Puten- und Hähnchenreste zerpflücken für Curry-Reis-Pfannen oder Gnocchi in Pestosahne
- Geflügelsalat: Mit Joghurt-Dressing, Äpfeln, Sellerie und Nüssen anreichern
Da das Fleisch bereits gegart ist, sparen Sie Anbratzeit und Energie.
Vorratshaltung und schonendes Aufwärmen
Damit Grillreste länger haltbar bleiben:
- Grillgut vollständig abkühlen lassen
- In luftdichten Behältern im Kühlschrank (max. 1–2 Tage) lagern
- Mikrowelle oder Ofen bei niedriger bis mittlerer Temperatur verwenden
- Überbacken: Hält Fleisch saftig und spart Feuchtigkeitsverlust
- Nachwürzen: Frischer Geschmack geht beim Aufwärmen oft verloren
Mit cleverer Vorratsplanung und Resteverwertung wird Ihr nachhaltiges Grillen zum Zero-Waste-Erlebnis. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Quellenangaben: LECKER, Speisekammer App, Grillfürst, mini-and-me.com, Grillfürst, Instagram · mein_omag, SWR, smarticular Verlag