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Saisonkalender für Obst und Gemüse: regional, frisch, nachhaltig

Saisonkalender für Obst und Gemüse: regional, frisch, nachhaltig

Ein Saisonkalender zeigt dir Monat für Monat, welches Obst und Gemüse gerade bei uns Saison hat. So kaufst du regional, frisch und bewusst ein – mit Vorteilen für Geschmack, Gesundheit und Umwelt.

Warum ein Saisonkalender sinnvoll ist

  • Regional und frisch: Du erkennst auf einen Blick, was jetzt wirklich aus der Region kommt.
  • Besser planen: Saisonzeiten von Spargel, Beeren oder Kürbis im Blick behalten.
  • Nachhaltig: Saisonal einkaufen reduziert Energieaufwand und vermeidet lange Transportwege.
  • Für alle geeignet: Praktisch für den wöchentlichen Einkauf – und für Menschen, die selbst gärtnern.

So nutzt du den Saisonkalender im Alltag

1) Einkaufsplanung vereinfachen

  • Wähle 3–5 Gemüse- und 1–2 Obstsorten, die aktuell Saison haben.
  • Plane Mahlzeiten rund um diese Zutaten.
  • Schreibe eine fokussierte Einkaufsliste – das vermeidet Spontankäufe und Food Waste.

2) Frisch, nicht viel – und bedarfsgerecht

  • Kaufe lieber kleinere Mengen, dafür öfter.
  • Prüfe Restbestände und plane Reste gezielt ein (z. B. Suppe, Salat, Pfanne).
  • Achte bei empfindlichen Sorten auf zeitnahe Verwendung.

3) Zero-Waste mit Saisonware

  • Nutze Mehrwegnetze und eigenen Korb/Behälter.
  • Kaufe lose Ware statt vorverpackt (besonders leicht bei Obst und Gemüse).
  • Saisonkalender + Wochenmarkt/Hofladen = weniger Verpackung, mehr Frische.

Für Garten und Balkon: Anbauen mit dem Kalender

  • Erntefenster im Blick behalten: Was wann reif ist, lässt sich an der Saisongrafik ablesen.
  • Erntewellen verteilen: Verschiedene Sorten wählen (z. B. frühe/ späte Beeren).
  • Übermengen einplanen: Vorkochen, einfrieren, fermentieren oder einkochen.

Meal-Prep mit Saisonkalender: Schritt für Schritt

1) Woche scannen: Welche saisonalen Highlights gibt es (z. B. Spargelzeit, Beerenzeit, Kürbiszeit)?
2) 2–3 Hauptzutaten definieren (z. B. Beeren als Dessert, Kürbis als Hauptkomponente).
3) Basiszutaten ergänzen (Getreide, Hülsenfrüchte, Kräuter).
4) Mengen passend planen: Portionen + ggf. eine Reserve für den nächsten Tag.
5) Lagerung im Blick behalten: Empfindliches zuerst verbrauchen.

Vorteile für Umwelt und Budget

  • Mehr Geschmack zu fairen Preisen: Saisonware ist oft günstiger.
  • Weniger Food Waste: Gezielter einkaufen, schneller verarbeiten.
  • Kleinerer Fußabdruck: Saisonale Auswahl lässt energieintensive Treibhäuser und weite Transporte vermeiden.

Beispiele: Was der Kalender sichtbar macht

  • Spargelzeit: Konzentriere Rezepte und Einkäufe in die Hochsaison.
  • Beerensaison: Frisch genießen und einen Teil als Vorrat verarbeiten.
  • Kürbiszeit: Große Stücke kaufen, portionieren und vielseitig nutzen.

Gewohnheiten, die den Unterschied machen

  • Saisoncheck vor jeder Einkaufsrunde (1 Minute reicht).
  • Einen festen Platz für den Kalender (Küche, Kühlschrank, Smartphone-Hintergrund).
  • Familien-/WG-Abstimmung: Lieblingssaisonprodukte festhalten und rotieren.

Fazit

Ein Saisonkalender ist ein einfaches, wirkungsvolles Werkzeug für deinen nachhaltigen Alltag. Er hilft dir, regional und frisch zu kaufen, Mahlzeiten effizient zu planen und Verpackung sowie Food Waste zu reduzieren – ideal für bewusste Einkäuferinnen und Einkäufer ebenso wie für alle, die selbst gärtnern.

Quellenangaben: danvillemetal.com, VG Dresden, Facebook, YouTube · Vattenfall Deutschland, Renewable Carbon, REWE Nachhaltigkeit, NABU, Bio Thüringen

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