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Saisonkalender Juli: Regional einkaufen, nachhaltig kochen, Zero Waste verringern

Saisonkalender Juli: Regional einkaufen, nachhaltig kochen, Zero Waste verringern

Im Juli füllt sich der Markt mit reifen Früchten und knackigem Gemüse aus heimischem Freilandanbau. Kurze Transportwege, volle Vitamine und starkes Umweltbewusstsein machen diesen Monat ideal für nachhaltige Ernährung und eine Zero-Waste-Vorratshaltung.

Warum saisonal und regional im Juli kaufen?

  • Frische und Aroma: Vollreif geerntet schmecken Erdbeeren, Kirschen und Co. intensiver.
  • Klimaschutz: Freilandgemüse verursacht deutlich weniger CO₂ als Importe oder beheizte Treibhäuser.
  • Gesundheit: Saisonware punktet mit optimalen Nährstoffen und Vitaminen.
  • Regionalförderung: Kurze Wege unterstützen lokale Landwirt:innen und ersparen lange Logistikketten.

Saisonales Obst und Gemüse im Juli

Obst & Beeren

  • Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannis- und Stachelbeeren
  • Süß- und Sauerkirschen, Mirabellen, Pfirsiche, Aprikosen

Gemüse & Salate

  • Kohl: Blumenkohl, Brokkoli, Spitz-, Weiß- und Rotkohl
  • Wurzelgemüse: Möhren, Rote Bete, Radieschen, Rettich, Kohlrabi
  • Blattgemüse: Mangold, Spinat, Salate (Endivie, Feldsalat, Eisberg, Lollo, Rucola)
  • Junges Gemüse: Zucchini, Gurken, Fenchel, Erbsen, Bohnen
  • Frühlingszwiebeln, Porree, Rhabarber
  • Lagerware: Kartoffeln, Chicorée

Zero-Waste-Vorratshaltung im Juli

  • Gemüseabschnitte (Karottengrün, Kohlrabiblätter) für Brühe sammeln
  • Zitrusschalen und Kräuterstängel für Aromavinaigrette oder Essig einlegen
  • Rhabarber- und Pflaumenabschnitte in Zucker einlegen und als Sirup verwenden
  • Tomaten bei 100 °C dörren und in Olivenöl lagern
  • Zucchinischeiben und Karottenscheiben zu Backofenchips verarbeiten

Praktische Einkaufstipps

  1. Junge Kartoffeln nur für den Tagesbedarf kaufen, ungeschält gründlich waschen.
  2. Saisonkalender als Poster oder PDF mobil mitführen, um gezielt heimische Sorten auszuwählen.
  3. Eigene Netze und Beutel für lose Ware dabeihaben, um Einweg-Plastik zu vermeiden.
  4. Freundlich nachfragen: Viele Bäckereien und Hofläden füllen Brot, Kuchen und Gemüse in mitgebrachte Boxen.
  5. Großpackungen teilen: Trocken­waren im 10 kg-Gebinde im Bio-Laden bestellen und mit Freund:innen teilen.

Mit diesen Hinweisen gelingt ein umweltbewusster und kostensparender Einkauf im Juli – für frischen Genuss, volle Regale im Garten und einen fast müllfreien Haushalt.

Quellenangaben: Geo.de, smarticular Verlag, Verbraucherzentrale.de, FOCUS online, Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, globus.de, Utopia.de, – Nachhaltig4future, Deli Reform, konfetti, Amazon.de, Foodboom, EcoYou, infotime.de, wastelandrebel.de

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