Regional und saisonal einkaufen – Schlüssel zur nachhaltigen Ernährung

Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland legen Wert darauf, Lebensmittel bewusst zu wählen. Saisonaler Einkauf und kurze Transportwege punkten nicht nur geschmacklich, sondern auch ökologisch.

Warum Herkunft und Frische zählen

• 80 % der Befragten achten beim Kauf von Obst und Gemüse aktiv auf Saisonalität.
• 77 % bevorzugen Produkte aus der Region.
  Frisch geerntete Waren benötigen weniger Kühlung und Transport, wodurch der CO₂-Ausstoß im Lebensmittelsektor sinkt.

Zero-Waste-Ansatz und Bio-Ausbau

• 91 % wünschen sich weniger Lebensmittelabfälle in Haushalten und Betrieben (Zero-Waste-Ansatz).
• 88 % unterstützen den Ausbau des Ökolandbaus, der oft kürzere Wertschöpfungsketten und Direktvermarktung fördert.
  Bewusste Vorratsplanung, Resteverwertung und kluge Meal-Planning-Tools helfen, Reste zu vermeiden.

Hemmnisse für regionalen Konsum

• 42 % empfinden Obst und Gemüse als zu teuer.
• 25 % sehen Fleisch- und Wurstwaren als preislich kritisch.
  Fördermodelle entlang kurzer Lieferketten und Informationskampagnen zu CO₂-Einsparpotenzialen könnten die Nachfrage nach regionalen Produkten weiter steigern.

Saisonaler Einkauf in der Praxis

1. Saisonkalender nutzen: Er zeigt, welches Obst und Gemüse aktuell aus der Region kommt.
2. Direkt kaufen auf Hofläden und Wochenmärkten.
3. Vorratsverwaltung & MHD-Tracking per Spracheingabe oder manuell unterstützen Zero-Waste.
4. Selbstaktualisierende Einkaufsliste hilft, nur benötigte Mengen zu kaufen.
5. Tipp: Mit dem Zero-Waste-Algorithmus Zutaten nach Ablaufdatum priorisieren und Mahlzeiten optimieren.

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Quellenangaben: BMEL, Verbraucherzentrale Hessen, BMLEH, Kolping.de, Land schafft Leben, nachhaltig-sein.info, Potsdam Institute for Climate Impact Research, figurbetont